Wir Menschen sind ja nun, wie wir meinen, die höchst entwickelte Spezies auf dieser Erde. Was gehen uns da eigentlich unsere Mitbewohner, die Tiere an.
Diese muhenden, bellenden, piepsenden, knurrenden, schnurrenden, fiependen und bisweilen vermeintlich stummen Kreaturen, wenn sie denn Unterwasser leben. Sie gehen uns sehr wohl etwas an, da unsere vermeintlichen Seelentröster, die ja tatsächlich in einer Art Parallelwelt leben, meist über die Welt des Zweibeiners intuitiv mehr wissen als der sogenannte „Homo Sapiens“ selbst.
Das sollte uns zumindest zu Denken geben, vielleicht sogar misstrauisch machen, aber auch neugierig. Denn so manche Kralle, die sich uns keck beim Dehnen und Recken aus dem Katzenkissen entgegen streckt, ist alles andere als zärtlich gemeint…..
Der Sprecher und Schauspieler Jo Jung, dessen markante Stimme vielen Hörern von SWR und ARTE vertraut ist, jongliert dabei mühelos mit allerlei Dialekten und strebt zielsicher auf immer neue Pointen zu. Facettenreich gestikulierend und humorig gelesen, erweckt er das papierne Schwarzweiß zu wahrem Leben.
Deutschland kriminellste Jazzband „Boogaloo“ liefert dazu den genau passenden Soundtrack: mal wabernd subtil, mit Sounds und Klängen die Texte einfühlsam umgarnend, dann urplötzlich explosiv los groovend wie der Midnight Express nach Harlem. Auf unwiderstehliche Weise weben die drei Musiker ein verführerisches Netz, das Täter und Zuhörer nicht entkommen lässt. Zusammen mit Jo Jung verschmelzen sie zu einem einzigartigen Hörkino – Live auf der Bühne!
Ein Mords Spaß!